Harry

Golden Retriever, geboren 2001, verstorben am 17.11.2015

Aufnahmedatum: 01.11.2013

 

Aufnahmegrund: Harrys Familie wollte ihn einschläfern lassen. Doch ein engagierte Tierärztin verweigerte dies, da keine Erkrankungen zu Grunde lagen. Sie setzte sich für ihn ein und suchte ihm einen neuen Platz. So kam er zu uns ins Omihunde-Netzwerk.

 

Aufenthaltsort: Sonnenhof Blomesche Wildnis

 

Harry ist ein freundlicher, liebevoller Hund. Er kam schwer übergewichtig zu uns auf den Sonnenhof und musste zunächst vorsichtig Diät halten. Mit anderen Hunden versteht er sich gut. Er geht noch gerne kurze Strecken spazieren und liebt es, wenn er irgendwo ins Wasser kann.

 

Harry ist ein grundguter Hund, der sich so sehr freut, wenn er mitdarf und geliebt wird. Wir freuen uns hier jeden Tag über ihn.

 

Zur Gesundheit: Harry hat hier langsam aber stetig sein Gewicht reduziert und deutlich an Lebensfreude gewonnen. Er hat diverse Lipome (Fettgeschwulste), und mittlerweile auch Mastzellentumore. Alters -und Gewichtbedingt leidet er unter Arthrose in den Gelenken. Ein Herzgeräusch muß weiter beobachtet werden. Wir halten ihn schmerzfrei und denken von Woche zu Woche.

 

Im November 2014 wurde ihm erneut ein Tumor am Penis entfernt und es sah nicht so wirklich gut aus. Jetzt, im Oktober 2015 freuen wir uns, dass wir zwei Jahre vollmachen und unser Harry Dank regelmäßiger Schmerzmedikation immer noch gut drauf ist. Er genießt sein Hofhundleben nach wie vor und wir werden ihm wieder eine schöne Weihnachtsbeleuchtung auf dem Hof basteln, denn die liebt er besonders.


17.11.2015 - Heute ist unser gemeinsamer Weg zu Ende. Der Krebs hat gesiegt und wir sind unglaublich traurig, diesen wunderbaren Hund verloren zu haben.


Harry, mein Harry. Was schreib ich jetzt? Mir fehlen die Worte. Du warst einer der ganz Großen hier auf dem Hof. Du kamst, sahst und siegtest. Deine Freundschaft war wunderbar, machte die Welt heller.
Langsam aber sicher hat dir der Krebs die Kraft geraubt, du hast dir nichts anmerken lassen, bis zuletzt. Wir haben dir so gut wir konnten geholfen. Nie mehr dein Fell streicheln zu können, nie mehr in deine Augen sehen zu dürfen, das scheint noch so irreal, als könntest du jeden Moment um die Ecke gelaufen kommen und deinen dicken weichen Bollerkopp an mein Bein drücken. Ich habe diese Momente mit dir geliebt, die innigen kleinen Freundschaftsbekundungen, dein Grunzen, wenn es was besonders Leckeres gab, die Wucht, mit der du dich in die Wellen der Elbe geworfen hast. Beim Kennenlernen schon hast du dich entschlossen, vertrauensvoll an meiner Seite ins Unbekannte zu laufen. Vom ersten Moment an bist du frei mitgelaufen, bist deinen Weg mit uns gerne gegangen. Danke, dass du hier warst, du hast so gut auf uns alle aufgepasst. Du hinterlässt eine große Lücke. Wir werden deinen Stern erkennen, da bin ich mir sicher. In Liebe

Deine Heike

 

Fotos aus dem Alltag