Der Sonnenhof Blomesche Wildnis liegt knapp außerhalb von Glückstadt und ist das Seniorenheim des Omihunde-Netzwerks. Hoch offiziell haben wir den Status einer tierheimähnlichen Einrichtung, besitzen sämtliche erforderlichen Genehmigungen und werden selbstverständlich auch regelmäßig amtsärztlich überwacht.
Hier wohnen die Hunde, die mit einem Leben in normalen Familienumständen überfordert wären, weil sie zu alt und gebrechlich sind oder verhaltensauffällig. Sie können ebenerdig mit permanentem Gartenzugang rund um die Uhr versorgt werden, erhalten umfangreiche und kompetente Pflege und hervorragende tierärztliche Versorgung und müssen keinerlei Anforderungen mehr erfüllen.
Alle Hunde leben gemeinsam im Haus bei vollem Familienanschluss. Ihre Eigenheiten und individuellen Bedürfnisse werden geachtet. Es gibt zahlreiche Liegeplätze drinnen und draußen und im Garten
dürfen sich alle Hunde ebenfalls frei bewegen. Neue Hunde werden behutsam in die Gruppe integriert, so dass Groß und Klein friedlich zusammen leben können.
Häufig landen Hunde hier auf dem Hof, die bereits sehr gebrechlich sind, wie z.B. Massimo, der arge Bewegungseinschränkungen hat. Mit diesen Hunden absolvieren wir altersgemäße Therapien und sind
froh, wenn sie noch einmal richtig aufblühen.
Die liebevolle und kompetente Begleitung unserer Schützlinge bis an ihr Lebensende ist unser besonderes Anliegen. Hier spielt auch die Hundegruppe eine große Rolle, die immer wieder erstaunlich
sensibel mit besonders kranken und bedürftigen Hunden umgeht. Wir sind sehr dankbar, hier in Glückstadt einen hoch engagierten Tierarzt hinter uns zu wissen, der für akute Notfälle auch ins Haus
kommt und uns mit Rat und Tat zur Seite steht.
Den Traum, von Lust und Liebe leben zu können, träumen viele, besonders im Tierschutz. Realität ist aber, dass bei einem Gnadenhof mit Platz für bis zu 14 Hunde ein gewisser Personalschlüssel
erfüllt werden muss, um die Betreuung der Tiere zu gewährleisten und damit auch genehmigungsfähig zu bleiben. Heike Thiel ist daher vollzeit auf dem Hof eingespannt. Der Verein trägt bis zu 5
Euro Betreuungspauschale für einen Teil der Hunde, die ihre Arbeit zumindest teilweise vergütet und die laufenden Raumkosten für die Hunde decken soll. Einen großen Teil der Arbeit leistet sie
gemeinsam mit ihrer Familie nach wie vor ehrenamtlich.
Manche Hunde kommen tatsächlich nur für ihre letzten Lebenswochen zu uns. Diesen Hunden wollen wir eine schöne Zeit machen, sorgen für wirksame Schmerztherapie und verwöhnen sie nach
Kräften.
Weil wir hier im Tagesgeschäft allerhand zu tun haben, gibt es News und Fotos immer zeitnah auf Facebook. Die Seite ist öffentlich und man kann dort auch gucken, wenn man selbst nicht bei Facebook angemeldet ist.